Tumoren sind abnormale Gewebswucherungen, die durch unkontrollierte Zellteilung entstehen. Sie können gutartig (benigne) sein, ohne Metastasierung, oder bösartig (maligne), mit Invasion des umliegenden Gewebes und möglicher Ausbreitung über Blut oder Lymphe.
Diese Tumoren können sich sowohl außerhalb (wie Sarkoide, Melanome usw.) als auch innerhalb (im Bauch, in den Nebenhöhlen oder sogar in den Knochen) des Pferdes befinden.
Bei Pferden sind Melanome und Sarkoide die häufigsten Tumoren.
Melanome entstehen aus pigmentbildenden Zellen (Melanozyten). Besonders häufig sind sie bei Schimmeln über 7 Jahren; mehr als 80% entwickeln im Laufe ihres Lebens Melanome.
Sarkoide sind die häufigsten Hauttumoren beim Pferd. Sie stehen in Zusammenhang mit einer Infektion durch bovines Papillomavirus und genetischer Prädisposition.
Andere Tumoren
Fazit
Frühe Diagnose und gezielte Therapie sind entscheidend bei Tumoren des Pferdes. Regelmäßige Kontrolle von Haut und Schleimhäuten ermöglicht ein rechtzeitiges Eingreifen. Die Biopsie ist der Goldstandard zur Diagnosestellung und Therapieplanung.